FOTRES - Profecta AG

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Aufbau und Anwendung

Aufbau

FOTRES setzt sich aus zwei Skalen-Gruppen zusammen.

Risk-Needs-Assessment (RNA):

  • Tatzeitnahe Perspektive: Das Risk-Needs-Assessment bildet risikorelevante Persönlichkeitsmerkmale, Verhaltensweisen und Einstellungen tatzeitnah und damit in der Regel vor einer – möglicherweise neuerlichen – Intervention ab.
  • BR und B-BE: Das Risk-Needs-Assessments (RNA) besteht aus dem Basis-Risiko (BR) und der Basis-Beeinflussbarkeit (B-BE).
    Basis-Risiko (BR): Das Basis-Risiko besteht aus den Risiko-Eigenschaften (inklusive Relevanzfaktor).
  • Plausibilisierungsmodule: Zur Plausibilisierung der Bewertung des Basis-Risikos können die Module „Tatmuster“ und „Delinquenznahe Persönlichkeitsdisposition“ zusätzlich bewertet werden.

Risk-Management (RM):

  • Aktuelle Perspektive: Das Risk-Management (RM) bildet risikorelevante Persönlichkeitsmerkmale, Verhaltensweisen und Einstellungen zum jeweils aktuellen Beurteilungszeitpunkt und damit in der Regel während oder nach einer – möglicherweise neuerlichen – Intervention ab ( Verlaufsbeurteilung).
  • AR und A-BE: Das Risk-Management (RM) besteht aus dem Aktuellen Risiko (AR) und der Aktuellen Beeinflussbarkeit (A-BE).
  • Aktuelles Risiko (AR): Das Aktuelle Risiko (AR) wird aus der Bewertung für die Selbstkontrolle (SK) und für die Aktuelle Ausprägung der Risiko-Eigenschaften (AARE) berechnet.
    Aktuelle Umweltbezogene Faktoren
  • Separate Skala: Auf einer separaten Skala werden mögliche Überlagerungseffekte durch Aktuelle Umweltbezogene Faktoren, die auf die Selbstkontrolle (SK) wirken können, abgebildet.
  • U-Risk und U-Protekt: Sofern überhaupt vorhanden, können Umweltbezogene Risikofaktoren (U-Risk) auf die Selbstkontrolle (SK) aktuell einen negativen und Umweltbezogene Schutzfaktoren (U-Protect) aktuell einen positiven Überlagerungseffekt ausüben.

Anwendungsbereich

FOTRES ermöglicht die standardisierte Erfassung und Dokumentation:

  • des Risikos eines (potenziellen) Straftäters (meist Rückfallrisiko)
  • der Beeinflussbarkeit einer Risikodisposition (z.B. durch Therapie)
  • des Therapieverlaufs deliktpräventiver Behandlungen (oder auch des allgemeinen Verlaufs, wenn keine Therapie durchgeführt wird bzw. wurde)

In der Praxis eignet sich FOTRES als Qualitätsmanagement-Instrument für Risikobeurteilungen und als Qualitätsmanagement-Instrument, um den Verlauf von Therapien standardisiert dokumentierten und evaluieren zu können. FOTRES ermöglicht die Vergleichbarkeit von Risikobeurteilungen und Therapiebewertungen zwischen verschiedenen Anwendern, verschiedenen Zeitpunkten und verschiedenen Fachdisziplinen (z.B. Gutachter, Therapeut, Bewährungshelfer, Jurist).

Anwendung

Die Anwendung von FOTRES erfolgt am Computer. Je nach Fragestellung können alle oder ein Teil der Beurteilungsebenen angewendet werden. Pro Beurteilungsebene ist - bei sehr guter Fallkenntnis - mit einem Zeitaufwand von etwa 20 Minuten zu rechnen.

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